Big Kahuna Burger

Big Kahuna Burger

„Mmh.. This is a tasty Burger“, wusste schon Gangster Jules (Samuel L. Jackson) im Jahre 1994. Was ihn da so genau begeistert hat? Eine Kreation aus Ananas, karamellisierten Zwiebeln, Rinder-Pattie und einer ziemlich geilen Spezialsoße – die Henkersmahlzeit, die der Killer seinem Opfer einfach einfach so klaute. Ich dachte mir: Wenn der Samuel schon so begeistert ist, dann sollte ich den Burger mal selbst testen :).

Im Netz gibt’s ganz, ganz viele Rezepte des Big Kahuna Burgers, der übrigens zu einer gleichnamigen fiktionalen hawaiianischen Burger-Kette gehört. Eine Schöpfung von Star-Regisseur Quentin Tarantino, die in mehreren seiner Streifen Erwähnung findet – wie zum Beispiel in „Reservoir Dogs“ und „Death Proof“.

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=Mnb_3ibUp38&w=650&h=415]

Doch wenn man zehn Rezepte findet, dann sind sie auch alle zehn verschieden. Was ziemlich doof ist, weil ich ja nun unbedingt alles ganz original haben wollte. Die Lösung: Den Quentin anrufen. Oder direkt bei Big Kahuna Burger. Ist natürlich alles Quatsch, weiß ich. Und ich weiß auch, dass es für den Burger höchstwahrscheinlich gar kein echtes Rezept gibt.

Dennoch vereinen alle Rezepte die wichtigsten Zutaten. Nur bei der Soße scheiden sich die Geister. Die einen mischen Senf, Zucker und Ketchup. Die anderen setzen auf Majo, gemischt mit Chilisoße und fein gehacktem Koriander. Tja, da habe ich mich natürlich für die Variante entschieden, die mir eher zusagt. Die gibt’s natürlich jetzt hier – und auch ein wirklich (!!) tolles Rezept für fluffige Buns. Stilecht trinkt man übrigens zum Big Kahuna Burger eine Sprite.

Zutaten für 4 Burger:

  • 4  Burgerbrötchen
  • 500 Gramm Rinderhackfleisch
  • 3 TL  Teriyakisauce
  • 4 Ananasringe
  • 8 Streifen Speck
  • 4 Scheiben Cheddar-Käse
  • 100 ml Mayonnaise
  • 100 ml Ketchup
  • 1 EL Chilisauce (Sriracha)
  • 1 EL feingehackten Koriander
  • 3 rote Zwiebeln
  • etwas Olivenöl
  • 3 EL Zucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung:

Für die Burgermayonnaise Mayonnaise, Chilisauce und Koriander miteinander verrühren. Auf je eine Hälfte des Burgers geben. Auf die andere Seite kommt Ketchup. Das Fleisch und die Teriyaki-Soße vermischen, etwas Salz und Pfeffer hinzufügen, gründlich vermengen. Vier Burger-Patties formen.Inzwischen für die karamellisierten Zwiebeln, diese in halbe Ringe schneiden.

Burger-Patties braten. Kurz danach Speck (Streifen evtl. halbieren) und Ananasringe in einer anderen Pfanne kross bzw gold-braun rösten. Das Öl in dem Topf erhitzen, Zwiebeln hinzufügen. Gut anschwitzen, dann den Zucker hinzufügen und immer wieder umrühren.

Patties noch während des Garvorgangs mit Käse belegen – allerdings zum Schluss. Der Käse soll zerlaufen.

Ananas auf die Seite mit der Chili-Koriander-Majo geben, dann den Pattie mit dem Käse aufsetzen, den Speck, und zum Schluss die karamellisierten Zwiebeln. Zuklappen mit der Ketchup-Bun-Seite.

Zutaten für 4 Buns: 

  • 150 ml warme Milch
  • 2  Eier
  • 22 Gramm geschmolzene Butter
  • 1 EL Zucker
  • 12 g Frischhefe
  • 1 TL Salz
  • 300 Gramm Mehl
  • 2 EL  Wasser
  • Sesam

Zubereitung:

Warme Milch, Zucker, Hefe und Butter gut verrühren. In einer weiteren Schüssel das Mehl mit dem Salz vermischen, ein Ei hinzufügen – und dann das Hefegemisch.  Mit Knethaken gut durchrühren. Den Teig eine Stunde lang an einem warmen Ort gehen lassen. Danach noch einmal durchkneten.

Den Teig in etwa 4 bis 5 gleich große Stücke teilen und zu Buns formen. Auf ein mit Backpapier aufgelegtes Backblech legen. Mit Frischhaltefolie bedeckt etwa 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Immer mal wieder checken, ob die Frischhaltefolie nicht am Teig klebt.

Das zweite Ei mit dem Wasser verquirlen, die Buns damit bestreichen und mit Sesam bestreuen. In etwa 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 190 °C goldbraun backen. Abkühlen lassen. bevor man sie belegt, kann man sie übrigens auch aufgeschnitten auf den zu belegenden Seiten in der Pfanne rösten.

 



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