Frittata mit Pilzen, Parmesan und Zwiebeln

Frittata mit Pilzen, Parmesan und Zwiebeln

Hallo Januar! Schon der achte, wohlgemerkt. Und ich weiß schon wieder nicht, wo die Tage hin sind. War doch gerade erst Silvester. Abgesehen davon, dass der Januar ein echter Hassmonat ist, (weil er kalt, nass, dunkel und einfach leer ist) merke ich mit jedem Jahreswechsel, wie wenig Zeit man eigentlich hat. Wie die (Lebens)Zeit zerrinnt – da passt die Sanduhr als Symbol für das eigene Sein ganz gut.

Ich weiß noch wie mein Opa mal melancholisch fragte: Wo sind bloß all die Jahre hin? Da war ich 18 oder 19. Klar konnte ich mich da nicht einfühlen, liegt ja alles vor einem. Aber er hatte recht: Man hat Termine, Termine, Termine, hier und da ein Ärgernis, muss sich um dies und das kümmern, und verpasst, den Augenblick zu genießen, da zu sein, wo man gerade ist.

Deshalb habe ich mir vorgenommen, in diesem Jahr bewusster zu sein, behutsam zu mir selbst zu sein. Auf keinen Fall in Dingen zu lange zu verharren, die sich nicht zu meiner Zufriedenheit lösen lassen. Das ist Verschwendung von Lebenszeit. Stattdessen steht für mich Genuss ganz oben: Reisen und gutes Essen, meine Familie, meine Freunde.

Ja, und ich versuche auch, diesen verdammten Januar schätzen zu lernen. Denn man kann ihn eigentlich nur positiv sehen. Schließlich war der Dezember einfach purer Stress, wenn man mal ehrlich ist. Diese vielen Feiern, Weihnachtsmarktbesuche, das ganze Gereise zu den Familien innerhalb weniger Tage, Geschenke kaufen – da ist man doch immer am Rande eines Freizeitburnouts.

Klar ist der Januar dazu ein krasser Bruch. Aber ich sage mir: Mach ein bisschen Wellness, mach Sport, guck ’nen guten Film, schmiere dir eine Maske aufs Gesicht, geh spazieren, fahr ins Grüne, äh, gut Graue. Mache einfach ein wenig zum Runterkommen, für die Seele. Und ich finde, damit fährt man doch ganz gut: Bewusst genießen, runterkommen, die Ruhe für sich nutzen – denn Stress kommt ganz sicher, so sicher wie das allseits bekannte Amen in der Kirche.

Und weil alle die Festtagschlemmereien von den Hüften haben wollen (oder ehrlicherweise alles, was man sich 2018 angefressen hat), habe ich hier ein richtig einfaches, leckeres Lowcarb-Gericht für euch: Frittata. Hier gab es schon einmal eine Sommervariante – und hier eine für den Frühling.

Zutaten für eine Pfanne:

  • 300 Gramm Champignons
  • 4 Schalotten
  • 100 Gramm Parmesan
  • halber Bund Basilikum
  • eine Zehe Knoblauch
  • 5 Eier
  • 100 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Pilze in Scheiben schneiden, Basilikum grob hacken, Zwiebeln in halbe Ringe schneiden.

Die Eier mit Salz, Pfeffer (gur gewürzt) und der Sahne mischen, Knoblauch hineinpressen, Basilikum hinzufügen, mit einem Schneebesen gut schlagen.

Eine ofenfeste Pfanne auf dem Herd mit etwas Olivenöl erhitzen. Die Zwiebeln hineingeben und anschwitzen, dann Pilze hinzufügen. Zwei bis drei Minuten braten. Den Parmesan drüber streuen und direkt die Eimasse daraufgießen. Für 15 bis 20 Minuten in den Ofen geben. Rausholen und servieren.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert