Was ist der Unterschied zwischen Trockenhefe und frischer Hefe?

Was ist der Unterschied zwischen Trockenhefe und frischer Hefe?

Diese Frage habe ich mir schon öfter gestellt. Zuletzt als ich Bao-Burger zubereitet habe. Für die Buns existierten verschiedene Rezepte. In manchen war Milch statt Wasser enthalten, in manchen Honig statt Zucker – und dann natürlich Hefe, mal trockene, mal feuchte.

Aber worin unterscheiden sich diese beiden Sorten Hefe genau? Und was ist besser? Tatsächlich gibt es da nicht so wirklich viel, wie ich bei meinen Recherchen im Netz erfahren habe.

Hefe ist ein aus Hefepilzen bestehendes Treibmittel. Die frische Variante besteht zu 70 Prozent aus Wasser und vielen Milliarden Hefezellen. Trockenhefe wurde das Wasser entzogen, dennoch besteht sie aus lebenden Zellen, die durch die Zugabe von Wasser aktiviert werden. Das ist auch schon der wesentliche Unterschied.

Okay, aber warum entzieht man Hefe erst das Wasser, wenn man es eh wieder zugibt? Ganz einfach: Um sie länger haltbar zu machen – nämlich rund ein Jahr lang. Frische Hefe kann nicht ein Jahr im Kühlschrank liegen – vermutlich würde sie dann einen dicken Pelz tragen. Nein, sie muss innerhalb weniger Tage verarbeitet werden, sonst wird sie unbrauchbar.

Weiterer Bonuspunkt für das trockene Produkt: Es ist leichter dosierbar, lässt sich besser mit dem Mehl vermischen – und einen geschmacklichen Unterschied soll es angeblich auch nicht geben. Ein 7-Gramm-Päckchen besitzt die gleiche Gärkraft wie ein halber Würfel Frischhefe.

Soweit so gut, aber ich frage mich an dieser Stelle, warum es überhaupt noch feuchte Hefe im Handel gibt. Ehrlich gesagt, ich bin enttäuscht, weil ich viel mehr von ihr erwartet habe. Tatsächlich dachte ich, sie würde Teige besser aufgehen lassen. Sie hat gesehen keinen Vorteil, sondern eigentlich nur Nachteile. Ich bin natürlich keine Hefeexpertin, aber eigentlich ist die frische Variante ein sinnloses Produkt.

Oder doch nicht? Klärt mich gern hier im Kommentarbereich unter dem Artikel auf.



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