Erbsen-Hummus mit Sucuk und japanischen Auberginen

Erbsen-Hummus mit Sucuk und japanischen Auberginen

Oh, du Sommer, wo bist du bloß? Bin ich etwa schuld, dass die Sonne nicht mehr scheint? Schließlich habe ich noch letztes Jahr gesagt, dass es 2019 bitte kräftig regnen soll! Echt doof.

Warum sage ich bloß Sachen, die ich letztendlich dann doch nicht genauso meine? Vielleicht hätte ich da nicht so hart sein dürfen, etwas Spielraum lassen müssen, sagen sollen: Hey, Sommer, ich finde es ganz gut wie du so warst, aber ein wenig Regen würde dir auch nicht schaden – die Mischung macht’s halt. Ob der Sommer jetzt Angst hat, weil ich ihn so harsch verwiesen habe? Please, not!

Ich vermisse die Sonne so jedenfalls richtig dolle. Aber sie ist uns irgendwie nicht vergönnt – und ich weiß auch nicht, was man da machen kann? Vielleicht pusten, um die Wolken zu verschieben? Hm, nee, da habe ich leider kein Rezept. Ich weiß nur, dass nichts hilft, außer den Mund aufzumachen – und zu essen! Richtig gutes Soulfood… Und ich habe da auch schon eine Idee…

Denn derzeit geht’s so richtig ab auf meinem Balkon – es blüht wie verrückt. Besonders meine Kräuter (und ich habe sehr viele davon) zeigen ihre bunte Seite. Sie abkappen und wegschmeißen? Viel zu schade!

Und weil ich Blüten gerade überall sehe, zum Beispiel in Drinks, in Eiswürfeln, in Eis und irgendwo drauf dekoriert, dachte ich mir: Ich mache auch mal etwas damit. Dazu habe ich Schnittlauch ausgewähltm, dessen Blüten so wunderschön lilafarben sind. Die machen nicht nur auf dem Teller ordentlich was her, sondern schmecken auch um einiges intensiver als die Schnittlauchstengel.

Zufälligerweise bin ich letztens im Supermarkt der japanischen Aubergine begegnet, die ich ja eh schon immer mal probieren wollte. Da ich noch Sucuk im Kühleschrank hatte und mal eine andere Art Hummus testen wollte, als das typische mit Kicherbsen, war dann meine kleine Kreation geboren.

Zutaten für 2 Portionen:

  • 300 g Erbsen aus der Dose (abgegossen)
  • 90 g Tahini
  • Saft einer Zitrone
  • Salz
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 15 Stängel Schnittlauch
  • Blüten vom Schnittlauch
  • 300 g japanische Aubergine
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • 1 TL Zimt
  • 250 g Sucuk

Zubereitung:

Als erstes schneide ich die Wurst in Scheiben. Dann einfach beiseite stellen.

Die Auberginen der Länge nach in etwas dickere Streifen schneiden. Dann eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen und die Streifen dort gut braten. Ich drücke sie meistens immer dabei auf den Pfannenboden, damit sie auch gut durchgaren. Mit Zimt, Salz und Pfeffer würzen. Rausholen, beiseite stellen.

Pfanne auswischen und die Sucuk darin braten. Die Wurst braucht dafür nicht noch extra Öl, weil sie schon fett genug ist.

Erbsen fünf Minuten lang in einem Topf erhitzen, vom Herd nehmen, Tahini, Saft, Kreuzkümmel, Schnittlauch hinzufügen und pürieren. Abschmecken und auf Tellern verteilen. Die Sucuk und die Aubergine darauf drapieren und mit Blüten bestreuen.



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