Chilenischer Kürbis-Snack: Sopaipillas

Chilenischer Kürbis-Snack: Sopaipillas

Dass ich Kürbis mag, habe ich ja schon mal erwähnt. Genauso sehr wie die Latinoküche, was ich an dieser Stelle auch schon mehrfach betont habe. Und nun, tadaaaa, kann ich hier sogar two in one genießen: Sopaipillas. Aber was ist das eigentlich? Kleine Küchlein zum Snacken. Sie sind recht neutral und werden in Chile zwischendurch gegessen – gerne am nachmittag. Oftmals süß, aber auch herzhaft. Ich habe sie gleich in mehreren Varianten getestet und finde sie klasse.

Und ich kann gar nicht oft betonen, wie aufgeregt ich bin, bald auf die große Reise zu gehen – durch Chile, Peru und Bolivien. Da werde ich noch viel mehr dieser Köstlichkeiten essen. Aber ich hoffe schwer, dass diese mir nicht auf den Magen schlagen werden. Freunde von uns waren auch vor ein paar Jahren drüben und hatten Probleme – dazu wohl auch noch gleichzeitig mit der Höhe.

Da ich ja allgemein ein sehr vorsichtiger Mensch bin, denke ich: Wird schon alles schief gehen, haha. Ich bin für alles gewappnet. Gut, die Unmengen an Mückenspray fehlen noch. Bisher habe ich immer No Bite genutzt. Richtig hartes Zeug, das für die US-Armee entwickelt und während des Vietnamkrieges genutzt wurde. Ich habe mich schon im Afrika-Urlaub exzessiv damit eingesprüht. Ein bisschen für die Reiseapotheke fehlt auch noch. Die Klamotten können eigentlich schon gepackt werden: mehrere Leggings, Trekking-Schuhe, eine dickere atmungsaktive Jacke, eine leichte Jacke, eine Strickjacke, Jeans, T-Shirts, Pullis, ne Fleecejacke, vielleicht ein paar Ballerinas für die Hauptstadttouren, ne dickere Mütze, ne Anglermütze aus leichtem Stoff (hahaha, die ist halt besser geeignet als ein Hut mit mondäner Krempe) – so in etwa wird es wohl aussehen.

Schließlich muss ich für Temperaturen von Minusgraden (ganz oben in den Bergen) bis zu gut 24 Grad packen, dort ist Frühling. Deshalb muss man für alle Eventualitäten gerüstet sein, was ich super schwierig finde :). Man darf ja nicht unendlich viel Zeug mitnehmen und kann es natürlich auch nicht alles schleppen. Also muss ich im Kopf durchgehen, wie ich am besten die Zwiebel machen kann. Was womit zusammenpasst, weil man auch nicht wie ein Idiot aussehen will. Naja, owohl ich auch sagen muss. Leo-Leggings und pinke Jacke, hahahaha: Mehr Peggy Bundy geht nicht.

Zuaten für ca. 16 Stück:

  • 400 g Kürbis
  • 400 g Mehl
  • 50 g Butter
  • 1 Tüte Backpulver
  • etwas Wasser
  • 1 gestrichenen EL Salz
  • Sonnenblumenöl

Soßen dazu:

  • Dulce de Leche (kann man kaufen oder einfach eine Dose gezuckerte Kondensmilch karamellisieren lassen)
  • Honig
  • Guacamole (Rezept hier)
  • Pebre (Easy Rezept: 4 Kirschtomaten, eine Schalotte, 1 Knoblauchzehe klein schneiden, mit einem halben Bund gehackten Koriander vermischen, 1 EL Öl hinzufügen, salzen und pfeffern, 1 TL Aji Amarillo Paste)

Zubereitung:

Kürbis in Salzwasser gar kochen. Wasser abießen und in eine Schüssel geben. Mehl, Backpulver und Salz hinzufügen, mit den Händen gut durchkneten, bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen. Der Teig sollte nicht kleben, aber dennoch fest sein (aber auch nicht Mürbeteig-mäßig). Falls er zu klebrig sein sollte, Mehl hinzufügen. Es kommt eben ganz auf den Kürbis an.

Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche 1 bis max. 2 cm dick ausrollen. Und Kreise mit dem Durchmesser von ca. 8 bis 10 cm ausstechen.

Sonnenblumenöl in einem Topf auf 140 Grad erhitzen (Topf sollte gut gefüllt sein, da die Teiglinge dort frittiert werden) – und die Teiglinge dort frittieren. Wenn sie goldbraun sind (und oben schwimmen), rausholen und auf Krepp abtropfen lassen. Noch warm mit einem Belag deiner Wahl bstreuen / bestreichen.



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