Von der anderen Seite der Welt: Nasi Goreng

Von der anderen Seite der Welt: Nasi Goreng

Im Leben gibt es für alles seine Zeit. Die Zeit, in der man das Laufen lernt. Die Zeit des ersten Liebeskummers, mit vielen Pickeln im Gesicht und notorisch schlechter Laune. Die Zeit, in der man ankommt, sich niederlässt, eine Familie gründet. Alles ist an eine bestimmte Zeit gebunden. Auch das Reisen. Natürlich kann und will ich mein ganzes Leben lang auf Achse sein – keine Frage. Dennoch weiß ich, dass ich als 75-Jährige wohl kaum einen Vulkan besteigen oder eine Rundreise durch Australien auf mich nehmen werde. Weil es anstrengend ist, Kraft abverangt, die ich in diesem Alter bestimmt nicht mehr haben werde. Da werden meine Prioritäten woanders liegen, so viel ist klar.

Die Zeit der großen Entdeckungen, des Abenteuers, in der man alles aufsaugt, ist genau JETZT. Man hat nur ein Leben – voller negativer und positiver Überraschungen, Wendepunkten, Kreuzungen, all das eben. Man ist nur ein Tourist auf diesem Planeten, für durchschnittlich 80, 90 Jahre. Die kann man gestalten wie man will. Das muss man für sich verinnerlichen – und visualisieren, was das alles beinhalten soll. Und dann genau danach handeln. Wer will schon irgendwann zurückblicken und sagen: Hätte ich mal… Ich nicht – und deshalb ist es mir sehr wichtig, zu leben, meine Wünsche und Träume zu erfüllen, den Verstand mal auszuknipsen und auf das Herz zu hören (natürlich ist das nicht IMMER die beste Idee, aber es bringt einen weiter). Das Reisen in ferne Länder gehört auch dazu. Die Welt ist einfach zu schön, um sie ungesehen wieder zu verlassen. Und deshalb geht’s in meiner ersten Lebenshälfte eben besonders weit weg. Zum Beispiel nach Indonesien… Da schmeckt’s übrigens auch. Überzeugt euch selbst.

Zutaten für 4 Personen:

  • 300 Gramm Reis
  • 1 TL Kurkuma
  • 1 TL Sesamöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 Stück Ingwer (ca. Daumengroß)
  • 2 TL Kreuzkümmel
  • 500g Hähnchenfleisch
  • 200g Garnelen
  • 1/2 Limette
  • 2 EL Sambal Oelek
  • 4 EL Sojasoße
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Karotte
  • 1 rote Paprika
  • 300 Gramm Erbsen
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Den Reis in Salzwasser kochen. Das Hähnchen in mundgerechte Stücke schneiden. In einer Pfanne oder Wok Sesamöl erhitzen. Zwiebel, Ingwer, Knoblauch fein hacken und in den Wok geben, Hähnchen und Garnelen hinzufügen, mit Kreuzkümmel und Kurkuma würzen. Das Gemüse klein schneiden und in die Pfanne geben. Dann folgt der Reis. Sojasoße, Limettensaft und Sambal Oelek unterrühren. Und jetzt guten Appetit!



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