Rotkohlrouladen – Let’s roll it!
In the (almost!) Wintertime, when the weather isn’t really fine … dann hilft nur eines: Großmutterns Hausmannskost. Okay, Omi hätte wohl die Augenbrauen Richtung Haaransatz gezogen, wenn ich ihr mit einer ROTkohlroulade gekommen wäre. Nein, das hätt’s bei Oma nicht gegeben. Sie hätte die Päckchen klassischerweise aus Wirsing gewickelt. Oder Weißkohl.
Aber ich hatte Lust auf Rotkohl und wollte einfach mal etwas anderes machen, als die (natürlich leckere!!) zerkochte Pampe, die es bei uns am ersten Weihnachtstag immer zur Gans gibt. Und da kamen mir die Wickel in den Kopf. Mir schwirrte aber auch ein Salat mit Maronen und Feta durch den Kopf. Aber ich verwarf die Idee, weil ich aufgrund der gefühlten Minustemperaturen etwas Deftiges essen wollte.
Übrigens ist Rotkohl fester als der Rouladen-Superstar Weißkohl. Was wirklich perfekt für mich ist, weil ich mich grobmotorischen Tölpel ja kenne: Ich würde die Weißkohl-Blätter zerreissen, beim zweiten Versuch hinwerfen. Am Ende wäre es dann eine Weißkohl-Hackpfanne geworden (aber vielleicht liegt’s auch einfach nur an meiner mangelnden Geduld). Da kam mir die Idee mir dem Rotkohl gerade recht: Sie schont die Nerven – und ist lecker.
Für zwei dicke Kohlrouladen:
- 1 kleiner Kopf Rotkohl
- 1 Zwiebel
- 6 Stiele Thymian
- 8 Stiele Basilikum
- 1 großer Apfel
- 200 g gemischtes Hackfleisch
- 2 EL Paniermehl
- 1 Ei
- 1 TL getrockneter Majoran
- Salz
- Pfeffer
- 50 g Butter
- 150 ml Apfelsaft
- 150 ml Gemüsebrühe
- Garn
Zubereitung:
Rotkohl putzen und waschen. Den ganzen Kopf in kochendem Wasser einige Minuten blanchieren. Dann die die äußeren 4 Blätter ablösen und auf einem Küchentuch abtropfen lassen.
Blätter auf Küchenpapier abtropfen lassen. Restlichen Kohl in Streifen schneiden, vorher aber den Strunk entfernen. Zwiebel fein hacken. Basilikum und Thymian hacken bzw. Blättchen abzupfen.
Den Apfel in kleine, feine Stücke hacken. Hackfleisch, Paniermehl, Ei, die Hälfte der Zwiebeln, Kräuter, Salz, Pfeffer und Apfelstücken unterkneten. Jeweils 2 Rotkohlblätter, leicht überlappend, neben einanderlegen und die Hackfüllung darauf verteilen. Blattseiten nach innen einschlagen, zu einer Roulade aufrollen und mit das Päcken mit Garn festzurren.
Butter in einem Topf erhitzen, Kohl und Rouladen darin anschmoren. Apfelspalten und -saft, Brühe, Salz, Pfeffer, Majoran und etwas Thymian hinzufügen. Zugedeckt 45 Minuten schmoren lassen. Dazu kann man Kartoffeln oder auch Nudeln essen.
war lecker , aber das fleisch habe ich meinem hund gegeben:
https://campogeno.files.wordpress.com/2017/11/lecker-gonzo.jpg
Klingt doch nach einer sehr guten Aufgabenteilung 😉