Kartoffelgratin mit Bergkäse
Regen. Wolken. Kälte. Grauer Himmel. Der Herbst ist da. Hier in Deutschland mit Sicherheit nicht die schönste Jahreszeit, für mich eher die Hölle. Da muss man aber leider immer wieder durch. Und ich kann mich ja auch auf diese Tage vorbereiten, denn schließlich kann man ja absehen, dass es (wieder) so kommt, weil das nun mal der Lauf der Dinge ist. Und ich weiß auch, wie es endet: in einem schmuddeligen Winter-Chaos. Bäääääh.
Die beste Therapie gegen Herbst-Blues: schöne Dinge. Ins Kino gehen. Spazieren, Pläne schmieden, oder ins Flugzeug steigen und verschwinden. Das ist das, was ich tun kann – und auch werde.
Aber eigentlich… wenn man ganz genau hinschaut, kann es besser nicht laufen. Man kann all die Dinge tun, die das gute Wetter verhindern würde. Dazu zählt natürlich auch der Genuss von leckerem, fetten Essen, wie dieses Kartoffel-Gratin. Und Spaziergänge am aufgewühlten Meer. Nein, es ist gut so, alles soll bleiben wie es ist. Ich liebe die vier Jahreszeiten und brauche keinen Frühling im Herbst, da wollen wir nix mixen. Dann düse ich eben rüber nach Südamerika – da habe ich das auch.
Für eine Springform (26 cm):
- 1 kg festkochende Kartoffeln
- 300 g Bergkäse
- 4 Knoblauchzehen
- 150 g Crème fraîche
- 150 ml Milch
- Pfeffer
- Muskat
- Salz
- 1Ei
Zubereitung:
Käse reiben. Die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben hobeln. Den Boden der Form überlappend mit Kartoffelscheiben auslegen. Käse belegen und mit einer Schicht Kartoffeln bedecken, weiter schichten. Mit einer Schicht Käse abschließen.
Milch, Crème fraîche, gepressten Knoblauch mit dem Handrührer verrühren, Gewürze hinzufügen, über die Kartoffeln gießen, bei 160 °C . 1 Stunde goldbraun backen.