Geschnetzeltes im Asia-Style
Er kommt auf uns zu. Nicht in riesigen Schritten, sondern in Sprüngen allererster Weltmeisterklasse: Der Winter ist unumgänglich, drängelt den Herbst, der sich zurzeit im Lande aufhält. Ich zittere schon jetzt wie ein frisch umgestürzter Wackelpudding. Und wir haben Oktober. Bei 13 Grad. Sogar die Sonne lächelt gerade müde hinter den Wolken hervor. Aber ich fühle mich wie in der sibirischen Tundra.
Normal ist das nicht. Weiß ich. Nur habe ich jemals gesagt, dass ich normal bin? Ich glaube, meine Haut ist dünner als die des Durchschnittsmenschen. Deswegen muss ich im Winter auch immer neben einer Heizung sitzen. Ansonsten könnte es sein, dass auf einmal mein Gebiss ganz selbstständig zu klappern beginnt.
Doch was tun, wenn die Heizung nicht schnell genug anspringt, ihre Wärme nicht ausreicht oder sie gar kaputt ist? Dann esse ich Fröstel-Queen ein warmes Gericht mit vielen Kalorien. Zum Beispiel Züricher Geschnetzeltes. Das wollte ich kürzlich kochen, doch ich hatte keine Sahne da. Schnell einkaufen bei Wind und Wetter? Nö!
Also entschied ich mich für Kokosmilch und zauberte ein asiatisches Geschnetzeltes. Richtig lecker wars! Und deswegen hier das Rezept für so ca. 3,5 Esser!
- 250 Gramm Champigons
- 350 Gramm Putengeschnetzeltes
- 2 große Zwiebeln
- 2,5 Esslöffel Hoisinsoße
- 2 EL Fischsoße
- Hand voll frischer Koriander
- 3 EL Kokosraspel
- 2 EL Kokosöl,
- 10 Limettenblätter
- Halbe Dose Kokosmilch (200 ML)
- 1 TL Chilipaste
- Salz
- Pfeffer aus der Mühle
- 1 EL Limettensaft
Champignons putzen und in Scheiben schneiden. Beiseite legen. Nun die beiden Zwiebeln halbieren und in halbe Ringe schneiden. Eine Pfanne mit dem Kokosöl erhitzen. Die Chilipaste kurz darin anbraten. Nun das Putzengeschnetzelte und die Zwiebeln hinzufügen. Nach wenigen Minuten auch die Pilze in das Bratvergnügen geben. Salzen, pfeffern, Fischsoße hinzufügen. Zwischendurch schon mal den Koriander hacken.
Nun die Kokosmilch einfließen lassen, Limettenblätter, Limettensaft, Hoisinsoße und Kokosraspel in die Pfanne geben. Jetzt hat der Koriander seinen großen Auftritt und darf im Essen verschwinden. Zwei bis drei Minuten brutzeln lassen, kurz abschmecken, ob genügend Salz und Pfeffer im Gericht sind. Vom Herd nehmen und genießen.
Einen sehr guten Appetit wünscht
Schlemmerella
Kochst du in einer normalen Pfanne oder im Wok? Ich hatte einen Wok, er war etwas einfach und er ging schnell kaputt – nun suche ich nach etwas gutem. Vielleicht hast Du ein paar Tipps? Leider habe ich keinen Gasherd.
Ich mache das mal so, mal so.. Richtet sich eigentlich danach, für wie viele Menschen ich koche. Wir hatten mal einen Wok von Ikea, war ziemlich billig – und auch sehr schnell kaputt. Trotzdem haben wir Ikea eine weitere Chance gegeben, diesmal aber einen etwas teureren Wok gekauft. Der war dann auch gut, hält noch 🙂
Ja, meiner war auch von IKEA für 5-8 Euro und hat nicht lange gelebt. Am besten sollen diese Stahl-Woks vom Asiaten sein. Diese kann man allerdings nur auf einem Gasherd nutzen. Ich lege mir noch einen neuen WOK wohl zu.
Das finde ich TOTAL witzig 🙂 Da haben wir beide so hin und her-überlegt, weil wir beide über alles Bloggen wollten und haben nun doch unsere Richtung gefunden. Bei mir ist es ab heute auch offiziell…mein Blog ist ab heute „Homemade with love“….da sind wir beide letztlich im selben Themebereich gelandet 🙂
Toller neuer Blog, meine Liebe!
Ich finds auch superlustig. Hier kannste ja auch kommentieren ;). weiß echt nicht, woran es im anderen blog liegt. ja, ich habe mir viele gedanken gemacht und mich teilweise auch arg unter druck gesetzt, weil ich meinte, alle themen bedienen zu müssen. das war echt zu viel. ich beschränke mich jetzt auf bissigen klatsch & tratsch (und mal was persönliches) und dem kochblog. ich bin sehr gespannt auf deinen neuen blog 🙂 + dankeeeee 🙂
Wenn ich wüsste woran das mit dem Kommentieren liegt =(
Aber ja, hier geht es problemlos und…ich verstehe voll und ganz was Du meinst 🙂 So ist’s wesentlich besser!