Lecker Lowcarb-Pizza mit Kürbisboden

Wir gehen stramm auf die Vorweihnachtszeit zu. Zimtsterne, süße Baumstämme, Spekulatius, Marzipankartöffelchen und Glühwein – all diese Köstlichkeiten lauern in den Supermärken auf neue Fettdepots, die sie füllen können. So manch einer labt sich auch schon an dem Süßkram. Dazu kommen fette Pizzen, reichhaltige Braten und triefende Aufläufe.

Ein paar Extrapolster sind da schon vor den Feiertagen glasklare Sache. Aber eigentlich auch ziemlich paktisch: Wenn’s wieder so ein harter Winter wird, mit viel Eis und Schnee, lebt man länger als so manch ein knochiges Salatblatt-Magerquark-Konstrukt. Und wer auf spiegelglatten Wegen ins Schlingern kommt, fällt immerhin gut gebettet. Winter is coming, das ist beschlossene Sache – so wie jedes Jahr! Sollte ich da vielleicht doch etwas vorsorgen?

Nein! Ich will das nicht und wehre mich entschieden! Verwehre mich gegen die aufkeimende Lust der exzessiven Gaumenbefriedigung und der unkontrollierten Ausdehnung meiner Fettdepots! Viel zu viel Arbeit, die wieder leerzupumpen. Dann ziehe ich lieber zwei Daunenjacken übereinander und trage Spikes!

Aber ich will Pizza. Figur vs. Gelüste – ein ziemlich harter Fight. Wie wird der bloß ausgehen? Unentschieden, denn ich esse meine Pizza und bleib so wie ich bin. Das geht? Klar. Mit einer LowCarb-Pizza, die man übrigens auch mit einem Blumenkohlboden machen kann. Oder mit Maisstärke, Quark und Ei (aus dem Dukan-Kochbuch).

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Starten wir mit der Soße für den Boden. Ich habe mich diesmal für eine Variante entschieden, die öfter mal auf Flammkuchen anzutreffen ist.

Die Soße machen wir aus

  • 1,5 Becher Schmand oder Creme Fraiche
  • 1,5 Hände voll Kräuter  (Petersilie, Majoran, Oregano)
  • Salz
  • Pfeffer

Die Kräuter hacken und in ein Gefäß geben, nun den Schmand, Salz und Pfeffer hinzugeben und gut verrühren. Stehen und ziehen lassen. Jetzt geht’s an den Pizzaboden, der ein ganzes Blech füllen soll.

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Der Pizzaboden besteht aus

  • 150 Gramm geriebenen Käse (fettarm, höchstens 17 %)
  • 300 Gramm Kürbis
  • 3 Eier (M)
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 50 Gramm Gluten

Den Kürbis in einem Topf mit Gemüsebrühe zum Kochen bringen. Nach 15 bis 20 Minuten sollte er weich weich sein. Das Wasser abgießen.

Backblech bereit stellen und mit Backpapier auslegen. Schon mal den Ofen auf 180 Grad vorheizen.

Nun den geriebenen Käse, den Knoblauch, das Gluten und die 3 Eier zum Kürbis geben und alles gut pürieren. Nun den noch recht flüssigen Teig auf dem Backpapiert gleichmäßig dünn ausstreichen. Wenn das erledigt ist, darf der Boden für 15 Minuten in den Backofen. In dieser Zeit schnibbeln wir das Gemüse, das auf die Pizza kommt.

Für den Belag brauchen wir

  • 200 Gramm Champignons
  • 1,5 Paprikaschoten
  • 2 große Ziebeln
  • 125 Gramm gewürfelten Speck oder Schinken
  • 6 Datteln
  • Salz und Peffer aus der Mühle
  • Crema di Balsamico

Champignons und Paprikaschoten klein schneiden, Zwiebeln in halbe Ringe teilen und die Datteln hacken. Pizzaboden rausholen, wenn seine Zeit gekommen ist. Mit der Soße bestreichen. Das Gemüse darauf verteilen. Mit Salz und Pffer aus der Mühle würzen. 15 bis 20 Minuten in den Ofen schieben.

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Rausholen und mit einem Schwung Balsamico-Creme verzieren!

Wer mag, kann natürlich noch geriebenen Käse oben drauf geben oder eine ganz klassische Tomatensoße verwenden.

Zubereitungszeit ca. 1 Stunde

Schlemmerella wünscht einen reuelosen Appetit!



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