Thunfisch mit Teriyaki-Champignons, Zitronenmayo und Krupuk-Crunch

Thunfisch mit Teriyaki-Champignons, Zitronenmayo und Krupuk-Crunch

Wie schon ganz oft erwähnt: Ich liebe Essen, das ungewöhnlich ist. Das können verschiedene Geschmäcker sein, die man so gar nicht zusammen vermutet – oder auch das Mundgefühl, in dem alles angesprochen wird, Crunch meets zarte Textur.

Tja, und zu meinem letzten Geburtstag war ich im Ono von Steffen Henssler. Ich habe dort ein 4-Gänge-Menü gegessen. Gerade die ersten beiden Gänge fand ich überragend, grandios lecker. Ein Gang bestand aus rohem Lachs mit irgendwas Grünem (vielleicht Grünkohl? Schmeckte so, aber im Mai?!) und Krupuk-Chips, beim zweiten gab’s Thunfisch (natürlich jeder Fisch roh) mit Mayo, Sesam und ich glaube geschmorten Pilzen (aber auch da bin ich mir nicht sicher, weil es so klein und so gegart war).

Es ist schlimm, wenn dir etwas nicht mehr aus dem Kopf geht – das könnt ihr mir glauben. Ich wollte also für Befreiung sorgen und habe aus beiden Gerichten einfach eines gemacht. Und das hieß: Tschüss Lachs, tschüss Grünkohl. Hey Chips, gesellt euch doch zum Rest.

Keine Ahnung, was Henssler dazu sagen würde, aber ich sage ihm: Danke für die Inspiration, es war göttlich bei dir – und ich komme so oder so wieder. Um was abzugucken und um zu schlemmen natürlich.

Zutaten für 4 Personen:

  • 320 Gramm Thunfisch
  • Meersalz
  • 6 Krupuk-Chips
  • 5 EL Mayonnaise
  • 5 EL Sahne
  • 2 TL Zitronensaft
  • halber TL Salz
  • 4 TL Sesamkörner (weiß & schwarz)
  • 8 braune Champignons
  • 2 El Olivenöl
  • 8 EL Teriyakisoße
  • 1 kleine rote Zwiebel
  • 4 EL Koriander

Zubereitung:

Mayonnaise, Sahne, Zitronensaft und den halben TL Salz vermischen. Die Champignons putzen und sehr, sehr fein hacken. Ebenso mit der Zwiebel verfahren. Einen EL Olivenöl in eine Pfanne geben und darin die Pilze und die Zwiebel braten. Teriyakisoße hinzufügen. So lange braten, bis das Gemüse deutlich gschrumpft ist.

Nun eine Pfanne für den Fisch bereitstellen. Mit einem EL Olivenöl erhitzen und dann den Fisch darin braten – aber wirklich nur maximal 10 bis 15 Sekunden. Er soll auf keinen Fall durchgebraten sein. Deshalb unbedingt super frisch kaufen (notfalls nach Sushi-Qualität fragen). Der Fisch sollte einen Hauch angebraten sein – quasi einen Milimeter (wer mag, muss nicht mal das tun).

Die Krupuk-Chips mit den Fingern crunchen, den Koriander abzupfen. Dann den Fisch in zarte Scheiben schneiden und auf vier Tellern möglichst gerecht portionieren. Mit etwas Meersalz bestreuen. Die Teriyaki-Pilze darübergeben. Mit Zitronenmayo beträufeln. Mit Sesam bestreuen, dann folgt der Koriander und dann der Krabbenchips-Crunch.



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