Lieblingscocktail: Pisco Sour

Lieblingscocktail: Pisco Sour

Der Countdown bis zum neuen Jahrzehnt läuft. Gut 60 Stunden noch und 2020 ist da. Eine imposante und für mich immer stark futuristische Zahl. Nun ist sie Gegenwart und erinnert mich, mehr denn je daran, Wünsche zu realisieren und Ziele noch stringenter zu verfolgen. Für die nächsten Tage stehen aber ganz easy Dinge auf dem Plan: die Tage zwischen den Tagen etwas entspannen, leicht zu essen… Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie anstregend Weihnachten für den Magen ist: Alle zwei Stunden hieß es Mahlzeit! Hunger? Kam nie auf! Nach so einer mehrtägigen Mast fühlt man sich einfach nur träge und flau im Magen. Aber gut, wem erzähle ich das? Das ist ja in allen Familien so.

Deshalb gibt’s jetzt erst mal Suppentage für mich, bevor an Silvester wieder reingehauen wird. Der Januar steht dann ganz im Zeichen von „Detox“: Kein Zucker, kein Alkohol, kaum Kohlenhydrate, sehr, sehr wenig Fleisch und Fett. Klingt nach Spaßverzicht? Mal schauen, haha. Ich versuche auf viel Gemüse und Fisch zu setzen, Brühen, Salate und eben auch Suppen. Ich will meinem Körper einfach was Gutes tun, möchte da aber nicht allzu verbissen ranzugehen.

Zurück ins Jetzt: Ich habe eine perfekten Cocktail für die Silvester-Sause, der sich zu meinem Liebling gemausert hat. Jaja, das war bisher immer die Margarita. Aber da ich ja nun nicht alle Drinks dieser Welt kenne, und nach und nach hier und da mal teste (und ich bin nicht mal so ein Cocktail-Fan), habe ich sozusagen per Zufall meinen derzeitigen Mega-Star kennengelernt: den Pisco Sour. Und wie? Durch die vielen Latino-Restaurants, die es mittlerweile hier in Hamburg gibt. Die südamerikanische Küche ist ja ein Mega-Trend, darunter auch die peruanische. Und Perus Nationalgetränk ist der, jawoll, Pisco Sour.

Den habe ich aber nicht nur hier in Deutschland getrunken, sondern (natürlich!) auch während unserer Tour durch Südamerika – naja, ok, eigentlich nur in Perus Hauptstadt Lima (an der Küste), weil wir danach nur noch in schwindelerregenden Höhen unterwegs waren, in denen Alkohol eine krasse Belastung für den Organismus gewesen wäre. Deshalb gab’s in Lima auch gleich zwei Stück hintereinander. Und ich schwöre: Jeder, der den Pisco Sour probiert, will genau das auch. Wie gut, dass ich hier eine Anleitung habe.

Zutaten für 1 Cocktail:

  • 4.5 cl Pisco
  • 3 cl Limettensaft
  • 2 cl Zuckersirup
  • 1 Eiweiß (vom sehr frischem Ei)
  • Eiswürfel
  • Angostura (Bitter)

Zubereitung:

Alle Zutaten, bis auf den Angostura, in einen Shaker geben und gut durchschütteln. Ja, auch das Eiweiß kommt da ganz roh rein. Ich war anfangs auch etwas verwundert, dachte, man müsse es aufschlagen und unterrühren. Aber nein, es wird ganz allein durch das Shaken im Shaker cremig.

In ein Glas abseihen und mit ein paar Spritzern Angostura garnieren.



Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert